Zum Stück
Die Trilogie DOXAI (aus dem Griechischen δόξα dóxa „Meinung, Ansicht“) bestehend aus I. Schlussstück-II. Anastasis-III. Metarmophosis greift existentielle Themen unseres Lebens auf.
Dem ersten Stück mit dem Titel Schlussstück liegt das Gedicht Rainer Maria Rilkes „Der Tod ist groß“ zugrunde. Im Zentrum der gesamten Trilogie, steht das zweite Stück mit dem Titel Anastasis. Der Birgittinische Choral „O Birgitta myrrhae gutta“ zieht sich wie ein roter durch die gesamte Komposition. Anastasis wird am Ostermontag in der Kirche von Altomünster uraufgeführt und bezieht sich inhaltlich auch auf das Osterfest. Der Anfang der Ostersequenz Vicitmae paschali (Wipo von Burgund ca.950) klingt in „O Birgitta“ an.
Im letzten Stück „Metamorphosis“ werden Leben -Tod-Wiederauferstehung als Metarmophose des Seins musikalisch aufgegriffen. Die Musik wird zum Ausdruck der Suche nach Frage von Sinn und Zweck der gesamten Wirklichkeit bzw. allen Seins.
Einige spieltechnische Erläuterungen zu den Stücken:
Partitur in C (klingend notiert), Einzelstimmen transponiert.
I. Schlußstück für Flöte, Klarinette, Stimme, Violine, Cello
Dauer: ca. 4 min
II. Anastasis für Flöte, Klarinette, Harfe, Stimme, Violine, Cello, (Harmonium/Orgel)
Dauer: ca.7 min
III. Metamorphosis (Flöte, Klarinette, Violine, Cello)
Dauer: ca.3 min.
1. Die Tempoangaben sind „ca.“ Angaben und können den akustischen Gegebenheiten angepasst werden.
2. Die einzelnen Sätze können auch unabhängig voneinander gespielt werden.
3. I. Schlusstück:
· Cello: Das Klopfen auf dem Korpus könnte (falls nötig) mit Fußstampfen verstärkt werden.
· Die Pausen sind genau einzuhalten. Es empfiehlt sich durchzuzählen.
· Die Stimmlage ist ursprünglich für Sopran. Es gibt auch eine Version für Altus.
4. II. Anastis und III. Metamorphosis:
· Das Harmonium (bzw. Orgel) kann ad libitum hinzugefügt werden. Es soll sich mit den Streicherklang mischen.
· Streicher können auch doppelt besetzt werden.
· Sängerinnen können mehrfach (bis zu 4 Stimmen) besetzt werden.